Das Klimakterium ist ein ganz natürlicher Prozess jeder Frau, es ist keine (Mangel-)erkrankung.
Als Wechseljahre bezeichnet man die Zeit der hormonellen Umstellung am Ende der fruchtbaren Phase. Diese hormonelle Umstellung in den Wechseljahren findet bei den meisten Frauen zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr statt. Nach und nach produziert der weibliche Körper weniger Östrogen und Progesteron und es findet ein Umbau des hormonellen Haushalts statt. Dieser Prozess des Klimakteriums dauert insgesamt zwischen 5-15 Jahren, das ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.
Die Wechseljahre werden in vier Phasen gegliedert.
Prämenopause, Perimenopause Menopause und Postmenopause.
Ein Drittel aller Frauen durchlaufen die Phasen der Wechseljahre beschwerdefrei, ein weiteres Drittel hat leichte Beschwerden und beim letzten Drittel ist das Klimakterium von mittleren bis starken Beschwerden gekennzeichnet, die ihre Lebensqualität sehr stark beeinträchtigen.
Frauen mit geschwächten Nebennieren leiden häufiger an stärkeren Symptomen während der Wechseljahre.
Prämenopause
- Stimmungsschwankungen
- Kopfschmerzen, Migräne
- Wassereinlagerungen = Ödembildungen
- Zyklus-Rhythmusstörungen
- schmerzhafte Brüste
Perimenopause
- Hitzewallungen, Nachtschweiß, Schweißausbrüche
- Schlafstörungen
- Depression, Reizbarkeit
- Konzentrationsprobleme
- Hautprobleme, trockene Haut und trockene Schleimhäute
- Antriebslosigkeit, Energielosigkeit
- Gewichtszunahme
- Blasenprobleme
Menopause
Zeitpunkt der letzten Menstruation. Die exakte Festlegung erfolgt rückwirkend nach 12 aufeinander folgenden blutungsfreien Monaten.
Die Beschwerden verstärken sich in dieser Phase meist.
Postmenopause
In der Postmeopause befinden sich Frauen circa die nächsten zehn Jahre. Die Sympome werden nach und nach weniger.
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Wechseljahre – Abschiedstanz der Hormone, die ihre erste Tanzstunde zu Beginn der Pubertät hatten.
-Christina Küfner
